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Das Vorhaben Die Figura Magica
Bethany/USA, Matagalpa/Nicaragua, Santiago de Chile/Chile, Sydney/Australien, Ohmishima/Japan, Negombo/Sri Lanka und jetzt Lomé/Togo. Die Form der Figura Magica entspricht einem überdimensionalen Hufeisenmagneten und verweist direkt auf das magnetische Feld, das durch die Drehung der Erde und den Dynamoeffekt des schweren, glühenden, metallenen, sich schneller mitdrehenden Erdkerns entsteht. Dieses magnetische Feld liegt wie ein Schutzschild um unseren Globus. Die Skulptur zeigt auf etwas hin, das uns alle betrifft: die Erde. Aber nicht nur durch ihre Form deutet sie auf die Mitte unseres Planeten, sondern auch durch ihre Materialhaftigkeit (Gusseisen) bezieht sie sich auf den Ort, an dem die Seele der Erde zu finden ist. Bodo Berheide zeigt mit seiner Skulptur das tiefe Verhältnis auf, das zwischen den Menschen, den Naturkräften und unserer Erde besteht und im Begriff ist, zu verkümmern. „Die Menschen sind die Wesen mit dem ausgeprägtesten Willen und Bewusstsein auf der Erde. Sie haben in den letzten Jahrtausenden die Erde am stärksten verändert und müssen lernen schützend und kreativ die Welt zu gestalten. Der Erhalt der Artenvielfalt und der ökologischen Verhältnisse müssen als ein ästhetische Prinzip verstanden werden, mit Verantwortung, Nachhaltigkeit und Ausdauer.“ sagt Bodo Berheide. Auf ihrer langen Reise ist die Figura Magica mit vielen unterschiedlichen Landschaften, klimatischen Bedingungen und Kulturkreisen in Berührung gekommen. Die Menschen dort haben unterschiedliche Schwerpunkte und Bedeutungen in dieses Kunstwerk interpretiert, haben ihr Fähigkeiten zugesprochen, viele Fragen gestellt – stets hat sie Menschen angezogen und in einen Dialog gebracht. Durch die Phantasie des Einzelnen werden die gesammelten Eindrücke ihrer langen Reise nachvollziehbar. Subjekt und Objekt wechseln ihre Positionen und es ergibt sich Austausch und Auseinandersetzung. Das Symposium Der augenblickliche „Liegeplatz“ der Skulptur Figura Magica
ist Lomé/Togo in Westafrika. Dieser Ort zählt gemeinhin nicht
zu den "Zentren der Welt", es ist nicht New York, Paris, Shanghai.
Gerade deshalb haben die InitiatorInnen von Ville Magique sich entschlossen,
genau dort ein Symposium und Kunstprojekt stattfinden zu lassen. Und zwar
ein Projekt, zu dem ausgewählte KünstlerInnen aus der ganzen
Welt eingeladen werden: KünstlerInnen von allen Orten, an denen die
Figura Magica gelegen hat (auch hier fanden zum Teil Symposien statt).
Nun wird ein Treffen von WeltkünstlerInnen sich ein letztes Mal von
der Figura inspirieren lassen, bevor diese ihre Heimreise nach Deutschland
antritt. Ville Magique In Lomé spiegeln sich – wie in anderen afrikanischen Großstädten
– europäische Einflüsse auf Afrika im Stadtbild. Mitten
darin liegt die spirituell/magisch aufgeladene Figura Magica. Das Herausarbeiten
von kulturellen und städtebaulichen Situationen kann ebenso künstlerische
Herausforderung sein wie das individuelle Bezug nehmen auf die Figura
Magica. Die Reisen – sowohl die der Figura Magica als auch die der
KünstlerInnen – stehen den spezifischen Gegebenheiten in Lomé
gegenüber. Afrika ist ein Kontinent voller Gegensätze, aber
auch voller Potentiale. Das gemeinsame Gestalten von 'Globalisierung'
ist eines der Ziele der Afrikanisch-Europäischen Inspiration, die
das Projekt mitträgt. Der künstlerische Beirat Den künstlerischen Beirat des Projektes bilden EL Loko (Köln/Lomé), Daniela Roth (München), Prof. Dr. Ulrich Krempel (Hannover), Carmen Klement (Wuppertal). Der Beirat verantwortet die Auswahl der Künstler/innen. Teilnehmende KünstlerInnen Um eine Weltkunst-Perspektive erreichen zu können, denken die InitiatorInnen
an zehn KünstlerInnen aus den Ländern rund um den Erdball, in
welchen die Figura Magica zu Gast war – mit einem Schwerpunkt auf
Afrika, da die Figura augenblicklich hier zu Gast ist und um eine Afrika-Kompetenz
für die Arbeitsgestaltung in Lomé und Pédakondji zu
haben. Die Veranstaltungsorte Wuppertal ist der Ausgangsort und Endpunkt der Reise der Figura Magica. Die Aufstellung der Figura an einem prominenten Platz in der Stadt und die bereits vereinbarte Ausstellung über die Reise bieten den Rahmen für die Fortsetzung des Symposiums. Einbezogen werden die unterschiedlichsten Veranstaltungsorte, u.a. Kino und Theater wie auch bekannte Künstlerzentren. Dokumentation Unterstützung Unterstützt wird das Symposion Ville Magique bisher vom
Die Finanzierung kann nur auf einer Mischkalkulation aus öffentlichen
Geldern und privatwirtschaftlichen Sponsoren zustande kommen – eine
detaillierte Finanzplanung unterbreiten wir gerne.
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