Ein halbes Jahr nach Pedakondji, mußten sich nun die afrikanischen Künstler einer neuen Erfahrung stellen.

Genau wie zuvor für die europäischen Kollegen, sollte sich die Umstellung und das Zurechtfinden in einer für sie gänzlich unbekannten Kultur, keine leichte Aufgabe werden. Die gemeinsamen, in Togo in der Gruppe erworbenen Erfahrungen, sollten sich dabei für den einzelnen und für die zu bewältigenden Aufgaben als hilfreich erweisen.

Bei den europäischen Künstlern hatte Afrika seine Spuren hinterlassen. Den Künstlern war anzumerken, dass das Gehörte und Gesehene sich leisen Zugang in die mentale Befindlichkeit geschaffen hatte und damit unmerklich für Kontinuität der in Pedakondji begonnenen Arbeit sorgte.

Zusehends wurde in Alsdorf die wechselseitige Beziehung der Künstler auf der Ebene der künstlerischen Arbeit intensiver.

Der erhoffte Diskurs stellte sich ebenso ein, wie sich, nach den vielen Wochen der Gemeinsamkeit, der persönliche Umgang zu entkrampfen begannen - man war sich spürbar näher gekommen.